Die Gruppe 2 befasste sich bei ihrer Übung am Donnerstag mit dem Thema Personenrettung.
Beim ersten Szenario galt es eine Person welche von einem LKW erfasst wurde mit unseren vorhandenen Ausrüstungsgegenständen so schnell und schonend als möglich zu befreien. Mithilfe von hydraulischen Rettungsgerät, Zahnstangenwinde, Gurten, Pölzmaterial usw. wurden verschiedene Möglichkeiten erarbeitet um die Hinterachse der LKW-Zugmaschine anzuheben.
Beim zweiten Szenario mussten wir einen verunfallten LKW-Lenker mithilfe des Spineboards schonend aus der Fahrerkabine befreien und zur Übergabe an die Rettungskräfte nach unten heben.
Ein Dankeschön gilt der Fa. Petschl für die zur Verfügungstellung der LKW-Zugmaschine.
Am Donnerstag fand auch die Übung der Gruppe 1 statt, welche sich dem Thema Fahrzeugbergung und UHPS widmete.
Nach einer kurzen Auffrischung in der Theorie über die verschiedenen Arten von Zügen, Zugkräfte, dem Einbauen von Rollen usw. wurde in die Praxis übergegangen.
Nach einer Einweisung in den Greifzug galt es als erstes das "zu bergende Fahrzeug" mittels diesen zu bewegen, hierzu wurde auch das Setzen der Freilandverankerung notwendig.
Als zweites galt es das Fahrzeug mittels Seilwinde des LFA-B zu bergen. Hierbei wurde auch das Setzen einer Umlenkrolle sowie das Einscheren einer losen Rolle gezeigt und auch erläutert was dies zur Folge hat.
Nach erfolgter Fahrzeugbergung wurde zu guter Letzt noch die richtige Inbetriebnahme des UHPS erklärt und beübt.
OAW Stefan Waser und sein Team bereiteten für Donnerstag eine Funkübung der etwas anderen Art für die Feuerwehren des Abschnittes Perg vor.
Übungsannahme war, dass ein mit 6 Personen besetztes Schlauchboot kenterte, welche in weiterer Folge durch die anwesenden Boote der Feuerwehren Mitterkirchen, Holzleiten, Naarn und Au/Donau gerettet werden mussten. Erschwerend kam dazu, dass sich 2 Personen Stromabwärts von Au/Donau, 1 Person Stromaufwärts, 1 Person an Land sowie 2 weitere Personen am manövrierunfähigen Schlauchboot von welchem kein Standort bekannt war befanden.
Die Aufgabe unserer Wehr bestand darin, die Einsatzleitung zu übernehmen sowie mittels A-Boot Stromaufwärts nach vermissten Personen zu suchen.
Die Einsatzleitung konnte dabei auf die EFU (Einsatzführungsunterstützung) sowie die Drohne der FF Saxen zurückgreifen und nutzte dies auch.
Nachdem der Einsatz in 2 Abschnitte aufgeteilt wurde (Wasser- und Landsuche) wurden die 4 Boote besetzt und deren Aufgaben zugeteilt. Die Drohne der FF Saxen wurde eingesetzt um die vermisste Person am Land in einem Wald mittels Wärmebildkamera aufzuspüren und die Mannschaft zum Aufenthaltsort zu lotsen.
Nachdem 3 Personen im Wasser/Ufer, 2 Personen im Schlauchboot und 1 Person in einem Waldstück Nähe Aistmündung gefunden und vom Roten Kreuz versorgt wurden sowie das Schlauchboot abgeschleppt wurde, fand noch eine Nachbesprechung beim Ausgangspunkt Höhe Fa. Hydraulik Wurm statt.
Im Anschluss daran wurden die 63 Übungsteilnehmer von Feuerwehren und Rotem Kreuz noch zu uns ins Feuerwehrhaus auf ein Abschlussgetränk geladen.
Am vergangenen Donnerstag fand eine Atemschutzübung im Feuerwehrhaus statt.
Dabei mussten die Trupps mehrere Aufgaben in Form einer "Schnitzeljagd" im und um unser Rüsthaus bewältigen.
Die Übungsschwerpunkte wurden auf richtiges Vorgehen im Einsatz, Wärmebildkamera, Gefährliche Stoffe, Strahlrohrführung und Funken im Atemschutzeinsatz gelegt.
Die 6 Atemschutzträger meisterten die Übung mit Bravour und bestätigten den guten Ausbildungsstand der Feuerwehr Au/Donau.