Abermals wurde unsere Wehr gestern um 14.43 Uhr zu einem Dieselfilm auf der Donau alarmiert. Nach der Lageerkundung mittels A-Boot und MTF wurden wie vorgesehen die weiteren Schritte eingeleitet wie zum Beispiel das Verständigen der zuständigen Wasserrechtsbehörde welche nach deren Beurteilung der Lage das Auslegen von Einweg-Ölsperren beauftragt haben.

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Beim Verursacher der Verunreinigung handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um das Schiff vom Ennshafen welches auch am Mittwoch für einen Einsatz verantwortlich war. Deswegen wurden auch die Kollegen aus Enns in Kenntnis von diesem Vorfall gesetzt.

Nach Erledigen der Arbeiten konnten wir unsere Einsatzbereitschaft um 18.45 Uhr wieder herstellen.

Da im Bereich von Au/Donau heute gegen Mittag bei der Donau Dieselgeruch sowie ein Film auf der Donau wahrgenommen worden ist, wurde unsere Wehr um 11.55 Uhr von der Landeswarnzentrale alarmiert.

Nach einer Lageerkundung mittels unseres A-Bootes sowie des LF-B und MTF war schnell klar, dass sich der "Hotspot" im Bereich des Dotationsbauwerkes der Machland-Damm GmbH befindet.

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Nach Verständigung des Referenten für Wasserrecht der BH-Perg welcher in weiterer Folge den Sachverständigen des Landes OÖ alarmierte wurden auch die Machland-Damm GmbH sowie die via donau über den Vorfall in Kenntnis gesetzt um ihrerseits Schritte zu setzen welche ein Abfließen des Dieselfilmes in das "Hinterland" verhindern.

In der Zwischenzeit wurde auch bekannt, dass es sich beim Verursacher um ein Schiff im Ennshafen handelte. In diesem Bereich wurden von den Feuerwehren Enns, Ennsdorf und St.Pantaleon Maßnahmen gesetzt.

Nach der Beurteilung durch den Sachverständigen des Landes OÖ wurde entschieden unsererseits Einweg-Ölsperren auszulegen welche bis morgen Abend den Diesel welcher sich im Bereich des Dotationsbauwerkes sammelt aufzufangen.

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Weiters wurden auch Einweg-Ölsperren im Bereich des Schiebers der via donau ausgelegt um den Mühlbach zu schützen.

Nach der Reinigung und Versorgung unserer Geräte und Einsatzmittel konnten wir um kurz nach 17 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Zum ersten Einsatz im heurigen Jahr sind wir heute Vormittag telefonisch von unserem Bürgermeister alarmiert worden. 

Ein Räumfahrzeug der Gemeinde ist in Sebern auf Höhe der "Seberner Brücke" von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Der Fahrer konnte sich glücklicherweise selbst aus dem Fahrzeug befreien und eine Gefahr durch austretende Betriebsmittel bestand auch nicht womit sich die Arbeiten der Feuerwehr auf die Bergung beschränkten.

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Für die Bergungsarbeiten wurde das Stützpunktfahrzeug LAST von der FF Mauthausen nachalarmiert mit welchem das Räumfahrzeug geborgen und auf einen Anhänger verladen wurde.

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Während der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr durch Lotsen unserer Wehr wechselseitig angehalten.

Am Samstag wurden durch die Kameraden der FF-Haid sowie FF-Au/Donau nach Rücksprache mit der Machland-Damm Betriebs GmbH Pumparbeiten im Bereich des Einlaufbauwerkes bei der Fa. Hydraulikservice Wurm mit der mobilen Hochwasserpumpe durchgeführt. 

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Konkret wurde überprüft ob bei geschlossenen Toren des Zubringerkanals bei "Trockenwetterbetrieb" (kein vorhandenes Hochwasser) das Wasser soweit abgepumpt werden kann, um ein Ansteigen des Wasserspiegels im Ort Au verhindern zu können. 

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Aufgrund der starken Leistung dieser vor etwa einem Jahr angeschaffenen Pumpe kann man unterm Strich sagen, dass im "Trockenwetterbetrieb" ein Ansteigen durch den Einsatz einer Pumpe dieser Größe verhindert werden kann.

Gestern um 14.25 Uhr wurde unsere Feuerwehr gemeinsam mit den Feuerwehren Mauthausen, Enns, Langenstein und Haid zu einer Personenrettung auf der Donau alarmiert.

Dem Alarmtext zur Folge dürfte sich im Bereich des Schlosses Pragstein in Mauthausen eine Person im Wasser befunden haben welche Hilfe benötigte.

Bei der Anfahrt zur Einsatzstelle mittels A-Boot wurde aber bereits von der zuständigen Feuerwehr Mauthausen die Meldung an die nachrückenden Boote mittels Funk übermittelt, dass keine weiteren Boote benötigt werden und die Einsatzkräfte wieder einrücken können.

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