Gestern fand die Übung der Gruppe 3 statt, welche sich dem Thema "Menschenrettung nach Verkehrsunfall" widmete.
Alle relevanten Vorkehrungen bei einem Einsatz auf Verkehrswegen wurden durchgesprochen, und im Anschluss die Menschenrettung mittels hydraulischem Rettungsgerätes durchgeführt.
Im Anschluss wurden noch weitere Möglichkeiten zur Rettung bei solchen Einsatz durchgesprochen.
"Forstunfall - mehrere eingeklemmte Personen" lautete der Alarmtext der Einsatzübung der Gruppen 1+2 am Donnerstag den 20. März.
Beim Besteigen von Hölzern, welche schon zur Abholung gelagert wurden, kamen diese ins Rollen und klemmten 3 Personen ein.
Auf Anordnung des "Notarztes" mussten die 3 Personen der Reihe nach und so sorgsam als möglich aus deren misslichen Lage befreit werden. Mittels hydraulischen Rettungsgerätes, Polzhölzern und der Zahnstangenwinde gelang dies in kurzer Zeit im geforderten Ausmaß.
Zeitgleich wurde die Umgebung mittels Wärmebildkamera auf Personen abgesucht.
Nachdem alle Personen gerettet werden konnten, wurden im Zuge der Nachbesprechung noch andere Wege der Rettung durchbesprochen.
Während der Einsatzübung übte eine A-Boot Mannschaft das Fahren und Manövrieren mit dem A-Boot in der Nacht. Diese regelmäßigen Nachtfahrten sind sehr wichtig, um auch bei völliger Dunkelheit mit unserem A-Boot vertraut zu sein.
Am 27. Februar fand eine Übung der Gruppe 3 zum Thema Personenrettung statt.
Bei Holzschlägerungsarbeiten wurde eine Person zwischen 2 Baumstämmen eingeklemmt, eine weitere Person lief im Schock davon und konnte nicht mehr ausfindig gemacht werden.
Die Aufgaben unserer Männer waren einerseits die schonende Rettung des Eingeklemmten, und andererseits die Suche der 2. Person.
Die Teilnehmer der Gruppenübung der Gruppe 2 befassten sich am Donnerstag mit der Wärmebildkamera, deren Aufbau, Verwendung, taktischem Vorgehen generell, sowie im Atemschutztrupp, aber auch der möglichen Fehlinterpretation von Bildern bzw. Darstellungen.
Anhand einer Präsentation wurden in der Theorie diese Themen durchgenommen. Im Anschluss daran wurde auch das praktische Arbeiten mit der Wärmebildkamera gefestigt. Die verschiedenen Modi wurden anhand unterschiedlicher "Wärmequellen" (Warmwasserflaschen im Gelände, Holzbrand, Personensuche,...) erläutert. Ebenso wurde auch ein Gasaustritt aus einer Flasche demonstriert, und mittels Wärmebildkamera der Füllstand der Flasche ermittelt. Auch die verschiedenen Möglichkeiten der Verwendung im Einsatzfall (klassischer Brand, Öl auf Gewässern, Personenrettung im Wasser/Land, absuchen von Unfallfahrzeugen, uvw.) wurden durchbesprochen und andiskutiert.
Solche Theorie- u. Praxisschulungen sind enorm wichtig für den Einsatzverlauf, um gewährleisten zu können, dass alle mit diesem wichtigen Gerät richtig arbeiten können, und Fehlinterpretationen wie beispielsweise Spiegelungen auf Glasflächen, Fliesenwänden, glatten Böden usw. vermieden werden.